Geburtsfotografie – Klappe die Vierte
Die Geburt von Tamo war mein vierter Versuch, eine spontane Entbindung zu begleiten.
Erst hat das Baby es ganz schön spannend gemacht und uns alle noch 7 Tage länger warten lassen. Dann ging es für die werdende Mami schon abends um 23 Uhr mit Wehen los. In der Früh um 7 Uhr kam ich zuerst dazu, schoss die ersten Bilder, wurde aber dann erstmal wieder heimgeschickt: „Das dauert noch…“. Ab 14 Uhr war ich dann wieder dabei, die werdende Mama in der Wanne unter kräftigen Wehen. Trotzdem rutschte das Kind nicht weit genug runter, so dass die Öffnung des Muttermundes recht lange dauerte. Ich glaube, am schlimmsten war für die werdende Mama die Tatsache, dass während sie „wehte“, in den Nachbar-Kreissälen 6 Babys zur Welt kamen. Ihr Kommentar war dann immer nur: „Oh, schon wieder eins da – und meins ist immer noch drinnen…“
Nach einer PDA war der Muttermund 3 Stunden lang komplett, aber das Baby drehte sich nicht richtig in den Geburtskanal. So entschieden sich Hebamme und Ärztin mit der Mutter nach 24 langen Stunden Wehen am Ende zu einem Kaiserschnitt.
Trotzdem ich beim Schnitt selbst nicht dabei sein durfte, war es insgesamt eine wahnsinnig tolle und intensive Erfahrung! Zumindest haben sie mich gleich reingelassen, nachdem das Baby entbunden war und so war ich auch kurz im OP und habe die ersten Minuten festhalten können. Obwohl das schon der 2. Kaiserschnitt war und ich wahnsinnig gerne mal eine natürliche Geburt begleiten würde, brenne ich auf das nächste Mal – ob mit oder ohne Kaiserschnitt.
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